Raupenfraß an Bäumen durch die Gespinstmotte
unser Kreisfachberater H. Rudolf Siehler hat uns darauf aufmerksam gemacht, dass zur Zeit viele Anfragen zum Raupenfraß an Bäumen eingehen.
Die Bäume werden mit Nestern, welche wie Spinnennetze aussehen, eingesponnen. Hierbei handelt es sich um die Gespinstmotte. Diese wird nach der Baumart benannt, auf der diese wirtsspezifisch vorkommt.
z.B. Apfel-Gespinstmotte, Pflaumen-Gespinstmotte, Weiden-Gespinstmotte, Traubenkirschen-Gespinstmotte u.a.
Als Gegenmaßnahmen wird empfohlen:
Bei vereinzelten Nestern die befallenen Triebe mit den Raupen herauszuschneiden und die Nester vernichten.
Oben im Baum können die Nester auch alternativ mit dem Gartenschlauch kräftig abgespritzt werden.
Details unter : http://www.arboristik.de/baumpflege_apfelgespinstmotte.html
Bei Weiden-/Pappel- und Traubenkirschen-Gespinstmotte werden oftmals die ganzen Bäume eingesponnen. Nach dem Schlupf der Raupen zu Schmetterlingen ab Ende Mai treiben die Bäume wieder aus. Somit regelt die Natur das Phänomen meist selbst.
Weitere Infos zu Gespinstmotten:
http://www.waldwissen.net/waldwirtschaft/schaden/insekten/wsl_gespinstmotten/index_DE